Direkt zum Seiteninhalt
Menü überspringen
Logo weggu.ch
Amadeus I - Motorsegelflugzeug
Der Bauplan ist aus der Fachzeitschrift "Flug + modell-technik", Ausgabe 3/1991 (MT-1017) und ist im vth Shop erhältlich.

Technische Daten:
  • Spannweite: 1960 mm
  • Rumpflänge: 1100 mm
  • Fluggewicht: 1.050-1.500 g
  • Flächeninhalt: ca. 30 q/qdm
  • Gesamtfläche: 43.4 dm2
  • Flächenbelastung: 24.3 - 34.6 g/dm2
  • Profil: E 193
  • Motorisierung: 1,5-2,5 ccm-Verbrennungsmotor oder Elektroantrieb
  • RC-Funktionen: Seite, Höhe, Motor
  • Rumpf: Holz
  • Tragfläche: Holz


Aufbau
Für den Antrieb des Amadeus hatte ich mich für den Elektromotor Speed 600 7,2 V von Graupner, einem Akkupaket 8,4 V, dem Carbon-Klapp-Propeller 7x6" / 18x25 cm und dem Simprop Electronic E-90 Flugregler mit max. ID 40 A entschieden. Aus Gewichts- und Platzgründen wurde an Stelle eines normalen Empfängerakkus der ca. 250 g wog, ein elektonischer Schalter (Marke und Hersteller unbekannt) einegbaut, welcher, wenn die Spannung des Flugakkus unter ca. 5 V fällt, auf einen kleinen Empfänger-Akku umschaltet. Der Empfänger-Akku wurde unterhalb des elektronischen Schalters angebracht und wog insgesamt 65 g. Die Kapazitäten des Flug- und Empfänerakkus konnte nicht mehr in Erfahrung gebracht werden.

Gesteuert wurde der Amadeus mit einer Multiplex Fernsteueranlage MC 3030, welche einen V-Leitwerkmischer im Programm hatte. Ebenfalls von Multiplex war der eingebaute FM/PPM Schmalband-Empfäner MINI 7 und die beiden Servos "Multiplex -IC-". Das Ganze werkelte im 40 MHz-Bandbereich.

Die im Flugzeug eingebauten Teile wie Elektromotor mit Propeller und Spinner, Akkupaket 8,4 V, elektronischer Schalter mit Reserve-Akku, Flugregler E-90, Empfänger, und die beiden Servos brachten ca. 780 - 800 Gramm auf die Waage.

Flugeigenschaften
Die Flugeigenschaften waren gelinde gesagt nicht gerade berauschend. Soweit ich mich noch erinnern vermag, war mein Amadeus im Flug instabil, man konnte ihn fast nicht auf "Linie" halten. Schwerpunktveränderungen brachten nichts. Langsamer Segelflug war nicht möglich. Beim Landen musste er quasi schnell in den Boden geflogen werden, ein Ausschweben war ebenfall nicht möglich. Dieser Amadeus gab viel Gesprächsstoff unter und mit meinen Modellflugkameraden.
Und was kommen musste kam dann auch. Beim Landeanflug riss die Strömung ab und das wars.

Nachträglich hatte ein findiger Modellflugkamerad (Christian B.) mit grösster Wahscheinlichkeit das Problem erkannt. Er tippte auf das V-Leitwerk, denn erstens war der Winkel vom V-Leitwerk nicht 100° sondern nur knapp 90° und zweitens waren die V-Leitweksflächen nicht parallel zur Längsachse, sondern parallel zu den Rumpfseitenflächen. Danke Christian B., es kommt die Zeit, wo ich wieder ein Amadeus baue und beweisen werde, das Du Recht hattest.
Amadeus 1 Baujahr 1992
Amadeus Baujahr 1992
Hansueli mit Amadeus
Hansueli alias YB mit Amadeus im Februar 1992.
Elekronik Amadeus I
In den Amadeus ingebautes Elektronikset: Elektromotor mit Propeller und Spinner, Empfänger, Flugregler E-90, elektronischer Schalter mit Reserve-Akku, Servos und Flugakkupaket.
Simprop Elecronic schrieb unter Anderem folgendes zum E-90 Flugregler:
In den fünfziger Jahren gelang bereits der erste Steigflug mit einem Elektroflugmodell, aber erst Anfang der siebziger Jahren erschien auf dem deutschen Markt der erste Schnellbaukasten.

Jetzt, in den achtziger Jahren, erreicht der Elekroflug den Höhepunkt in der seiner Geschichte. Kein Wunder, die Argumente sprechen für sich; Seine Sauberkeit, die geringe Lärmbelastung, das einfache Starten (?), das beliebige Ein- und Ausschalten und die niedrigen Betriebskosten.

Nach langer Entwicklungszeit mit viel Tests und Rückschlägen, entstand Anfang 1989 der Flugregler "E-90". Prototypen wurden mehrere Monate lang in verschiedenen Modellen von Simprop-Mitarbeitern getestet, bis der E-90 Mitte 1989 ins Programm aufgenommen werden konnte.....

Wer die gesamte Simprop-"Gschrift" lesen möchte kann es hier tun.
Zurück zum Seiteninhalt